Mein Praktikum aus dem Homeoffice

Felix war die letzten 6 Monate Praktikant im Bereich Sales und Brand Communication. Was seine Aufgaben waren und wie er die ungeplante Zeit im Homeoffice erlebt hat, lest ihr in diesem Beitrag.

Kurz zu mir

Ich bin Felix, 22 Jahre alt und komme aus dem schönen Kempten im Allgäu. Dort studiere ich Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Marketing. Aktuell befinde ich mich im sechsten Semester meines Studiums, welches ich als Praxissemester bei der BFV Service GmbH verbracht habe.

Mein Weg zur BFV Service GmbH

Von klein auf fußballbegeistert war mir schnell bewusst, dass ich gerne einmal in der Sportbranche arbeiten möchte. Auf der Suche nach einer passenden Praktikumsstelle bin ich auf das Speed-Recruiting in Fürth gestoßen. Eine reine Recruiting-Veranstaltung für Praktikanten in der Sportbranche. Nach einigen Gesprächen mit verschiedenen Unternehmen war es die BFV Service GmbH, welche mich am meisten überzeugte. Hier bekomme ich die Chance meine Begeisterung für den Fußball und das Marketing perfekt miteinander zu verknüpfen. Und so entschied ich mich dazu dort mein Praxissemester zu absolvieren.

Vom ruhigen Allgäu in die aufregende Großstadt

Nun ging es also los, die Koffer waren gepackt und hochmotiviert machte ich mich auf den Weg vom kleinen Kempten in die Millionenstadt München. Eine aufregende Zeit in einer neuen Stadt stand mir bevor. Das dachte ich zumindest. Doch genau zwei Wochen hat es nur gedauert bis uns die Corona Pandemie endgültig alle eingeholt hatte. Und so wurden die Koffer erneut gepackt und es ging wieder zurück, denn die nächsten 5 Monate verbrachte ich zuhause an meinem Schreibtisch.

Mein Praktikum im Home-Office

Nach dieser nur zweiwöchigen Einarbeitungs- und Kennenlernphase war ich nun also auf mich allein gestellt? Nein, zu keinem Zeitpunkt! Da jeder Kollege und auch ich als Praktikant mit einem eigenen Laptop und einem Handy ausgestattet ist, war von Beginn an für die richtige technische Infrastruktur und eine gute Kommunikation gesorgt. Das wöchentliche Teammeeting über Zoom, die Jours Fixes in den einzelnen Units und zahlreiche Telefonate sorgten für einen stetigen Austausch im Team. So lernte ich das Unternehmen von Woche zu Woche besser kennen, auch wenn ich nicht vor Ort war.

Was natürlich fehlte war der soziale Kontakt mit den Kollegen, die Gespräche die normalerweise am Arbeitsplatz stattgefunden hätten oder die gemeinsamen Mittagspausen. Aber auch dafür wurden kreative Lösungen gefunden: Es gab zum Beispiel ein Feierabendbier-Zoom-Meeting, eine gemeinsame Video-Kaffeepause oder eine virtuelle Yoga Stunde am Morgen. Das stärkte das Gemeinschaftsgefühl und gab mir die Möglichkeit mich trotz der ungewöhnlichen Situation in das Team zu integrieren.

Meine Aufgaben als Praktikant

Natürlich bestand mein Alltag aber nicht nur aus witzigen Teammeetings, sondern gearbeitet habe ich auch. Ich unterstützte die Units Sales und Brand Communication. Meine Aufgaben waren sehr vielseitig. Ich kümmerte mich um die grafische Darstellung verschiedenster Kooperationsansätze, entwarf Präsentationen für Gespräche mit anderen Unternehmen und sammelte erste Erfahrungen in der Akquise neuer Partner.

Im Laufe meines Praktikums eignete ich mir immer mehr Fähigkeiten an und bekam anspruchsvollere Aufgaben, an welchen ich wachsen konnte. Ich entwarf eigene Kooperationen, nahm an Videokonferenzen mit anderen Unternehmen teil, besuchte Online-Messen und kümmerte mich um die Akquise ganzer Branchen. Ich bekam viel Freiraum und konnte trotzdem jederzeit einen Kollegen um Rat fragen, was mir einen sehr guten Lernprozess ermöglichte.

Mein Fazit

Sicherlich war es ein sehr außergewöhnliches Praktikum, das anders lief als es ursprünglich geplant war. Dennoch bin ich sehr zufrieden mit meinem Praxissemester. Für mich selbst habe ich rausgefunden, dass mir das Marketing sehr gut gefällt und ich auch nach meinem Studium in diesem Bereich arbeiten möchte. Ich habe super Einblicke in die Arbeitswelt bekommen und konnte erste Praxiserfahrungen sammeln. Ich durfte in den vergangen sechs Monaten viele neue Leute kennenlernen, mit denen es wirklich Spaß macht zusammen zu arbeiten. Ich bin froh mein Praktikum hier verbracht zu haben und freue mich darauf der BFV Service GmbH weiterhin als Werkstudent erhalten zu bleiben.